Neujahrskabarett mit Benjamin Eisenberg und Gästen

Seit fünfzehn Jahren lädt Benjamin Eisenberg in seiner Heimatstadt Bottrop zum „Neujahrskabarett“, einer Kleinkunst-Mix-Show zum Jahresbeginn, die Rückblickthemen und das Beste aus den Programmen seiner Gäste vereint. In dieser Spielzeit hat die Show nun Hessen-Premiere und kommt am Freitag, 16. Januar, um 20 Uhr in das Bürgerhaus Nieder-Roden, Römerstraße 15. Zusammen mit seinen Kleinkunst-Kollegen möchte Eisenberg dem Publikum einen humorvollen Einstieg ins neue Jahr bescheren. Über Vergangenes kann gelacht werden und Zukünftiges wird heiter erwartet. Der Kabarettist aus „Innovation City“ hat die aktuellen Themen aus Politik und Gesellschaft dabei stets im Visier und bringt immer wieder Parodien bekannter Persönlichkeiten in seinen multimedialen Rundumschlag mit ein. Um dem Publikum einen abwechslungsreichen Abend aus Stand-Up-Comedy, Polit-Satire, witziger Poetry und Musikkabarett zu bieten, hat Benjamin Eisenberg ganz unterschiedliche Bühnen-Kollegen eingeladen. Stammgast ist Klavierkabarettist Matthias Reuter, dessen Lieder und Texte gerne im WDR-Hörfunk gespielt werden. Der „Elton John aus Oberhausen“ präsentiert nicht nur witzige Geschichten aus seinen Büchern und skurrile jazzige Lieder am Klavier, sondern hat auch oft seine Gitarre im Gepäck. Derzeit tourt er mit seinem Solo „Ich bin noch gut!“. Denn das garantiert er in Zeiten von KI. Seine Texte beinhalten Ansichten, die kein Computer je teilen würde. Wahrscheinlich hat er auch einige seiner neuen 60-Sekunden-Gedichte dabei, in denen er Klassiker wie „Wilhelm Tell“ oder „Stirb langsam“ zusammenfasst. Mit seinem Motto „positiv dagegen“ hat Reuter in den letzten Jahren schon so manche Auszeichnung abgeräumt: „Tegtmeiers Erben“ (2011), der „Dresdner Satirepreis“ 2019 (Jury- u. Publikumspreis) oder der „Herborner Schlumpeweck“ (2020) sind nur einige davon. Ebenfalls mit dabei ist der Bochumer Musikkabarettist Christian Hirdes. Seit knapp 30 Jahren ist der gebürtige und überzeugte Ruhrpottler nunmehr auf Comedy- und Kabarettbühnen aktiv, gewann einst renommierte Kleinkunstpreise wie den „Prix Pantheon“ und die „St. Ingberter Pfanne“ und begeisterte bei „TV total“ mit seinen wortwitzigen Geschichten über „Lisa und ihre vier chinesischen Freundinnen“. Just 2024 erschien sein Buch „Komischer Poet“ mit dem symptomatischen Untertitel „Sprachspielschäden aus fünf Dekäden“, aus dem er das ein oder andere Kleinod zum Besten geben wird. Hirdes ist zudem Fußballfan und wird auch dieses weite Feld im Rückblick sicherlich leidenschaftlich beackern. Die dritte im Bunde ist ein wahres Multi-Talent: Sabine Murza alias Murzarella lässt ihre Puppen nicht tanzen, sondern singen. Und das in drei verschiedenen Stimmen und auf exzellentem Niveau. „Bauchgesänge und andere Ungereimtheiten“ heißt ihre Music-Puppet-Show. Darin hat es der putzige Kakadu Dudu faustdick in seinen Nackenfedern. Er lässt keine Gelegenheit aus, Murzarella in peinliche Situationen zu bringen und zwitschert von ihren Problemzonen, während Managerin und Buchhalterin Frau Adelheid schon vor dem Auftritt einen gezwitschert hat und sich beschwipst selbstverliebt in Szene setzt. Und dann wäre da noch die Kanalratte Kalle aus Gelsenkirchen: Heavy-Metal- und Schalke-Fan. Die selbstbewussten Puppen genießen ihren Auftritt. Doch auch Murzarellas Welt ist die Bühne und so gibt die unglaublich vielseitige Profisängerin ordentlich Gas als Rockröhre, Popdiva und Chansonette. Eintrittskarten sind im Vorverkauf ab 19 Euro im Fachbereich Kultur, Sport und Ehrenamt in der Alten Apotheke, Schwesternstraße 10, sowie im Internet unter www.frankfurtticket.de zu bekommen. Restkarten können an der Tageskasse ab 19 Uhr erworben werden.