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Umgestaltung Rodaupark in Jügesheim - Ergebnis des Charette Verfahrens

Beim Charette Verfahren im September war die Bürgerschaft eingeladen, sich bei der Umgestaltungsplanung des Rodauparks zu beteiligen. Bereits im Vorfeld telefonisch oder per Email  an den Fachbereich Grünflächen und Forst gerichtete Ideen und Wünsche, wurden bei der Veranstaltung berücksichtigt.

Es wurden aufgrund bestehender Gegebenheiten verschiedene Themenschwerpunkte vom Fachbereich Grünflächen und Forst definiert: Beachtung der Uferaufweitung  an der Rodau,  standortgerechter Spielplatz, Veranstaltungsfläche und barrierefreier Zugang.

Die Moderation der Veranstaltung übernahm Dieter Merget (Dieter Friedrich Ingenieurgesellschaft für Projektsteuerung mbH). Die Wünsche und Ideen wurden am Ende der Veranstaltung als Ergebnis in einem "Stehgreifentwurf" von Landschaftsarchitektin Ulrike Stockert präsentiert.

Spielplatz

Beim Thema Spielplatz war schnell Einigkeit erzielt. Er soll sowohl  für U3-, als auch Ü3 Kinder attraktiv sein. Zudem sollte beachtet bzw. gelöst werden, dass es nicht zu Konflikten zwischen Hunden und spielenden Kindern. Gewünscht war zudem eine Boulderwand, bei der sich Jung bis Alt sportlich betätigen können und die Integration von Steinmalerei, z.B. eine Steinschlange, diese von allen Altersgruppen ausgemalt werden kann.

Veranstaltungsfläche

Bei der Umgestaltung des Parks soll berücksichtigt werden, dass z.B. die jährlichen Entenrennen, White Dinner oder kirchliche Messen weiterhin Platz finden. Es soll eine Fläche geschaffen werden, Kunst und Kultur zu präsentieren, Austausch möglich ist, ggf. eine Bühne gestellt werden könne. Zudem soll Strom und Wasser zu Verfügung stehen. 

Allgemeine Gestaltung des Parks

Ideensammlung: 

    • Gerade in den warmen Sommernächten soll versucht werden,  die nächtliche Ruhe einzuhalten, da der Park mitten in der Wohnbebauung liegt.
    • Toilette in den Park einplanen.
    • Bewegungsangebote für junge Menschen zu schaffen.
    • Der Bouleplatz darf in jedem Park nicht fehlen, wo sich der Eine oder Andere mit den mitgebrachten Kugeln messen kann.
    • Naturbelassene Bereiche für  Flora und Fauna. Versiegelte Flächen so gering wie möglich halten.
    • Gerade bei den heißen und trockenen Sommern, die vermehrt zu erwarten sind, sollten schattenspendende Möglichkeiten geschaffen werden.
    • Schutz vor Niederschlag. Möglichkeit, sich spontan unterzustellen.
    • Für den Durst wurde ein Trinkbrunnen gewünscht.
    • Da der Park auch gerne für einen Spaziergang mit dem Hund genutzt wird, soll an Hundekotbeutelspender gedacht werden. Diese sollten möglichst etwas entfernt von Sitzbänken aufgestellt sein.
    • Es wurde häufiger beobachtet, dass sich Tiere jeglicher Art an Mülleimern bedienen und das Entsorgte entnehmen.  Einplanung tiersicherer Deckeln , aber auch einen mit integriertem Aschenbecher.
    • Die Ausstattungen im gesamten Park sollten robust sein, damit diese möglichst langlebig erhalten bleiben. 
    • Gestalterischer Gesichtspunkt: Blickachse durch den Park sein, die sich von der Konrad-Kappler- Straße bis zum Alten Weg durchzieht.
    • Berücksichtigung des Hochwasserschutzes bei der durch den Park fließenden Rodau.

Die vielen Ideen und Wünsche wurden zusammengetragen und als Ergebnis noch vor Ort präsentiert und erläutert. 

Nächster Schritt

Der vor Ort entstandene Ideenentwurf wird intern vom Fachbereich Grünflächen und Forst unter Berücksichtigung und Einbeziehung anderer städtischer Zuständigkeitsbereiche geprüft und durch die Landschaftsarchitektin in einen vorläufigen Endentwurf gebracht.  Hieraus wird eine Beschlussvorlage gefertigt, deren Umsetzung dann von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden muss.

Stand: 13. Oktober 2022